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Interessantes aus dem Klubleben

Vortrag von Herrn Ingo Schreiber

Vortrag von Herrn Ingo Schreiber

Personalgewinnung und Ausbildung heute

 oder

 Recruiting and Training

Die Einladung zum Vortragsabend am 30. September 2019 erging sich in dezenten Andeutungen: Für die überwiegende Anzahl der Mitglieder unseres Klubs liegt die Ausbildungszeit  eine gute Anzahl an Dekaden zurück. Zeit also, um in der Sprache der Welt von heute zu bleiben, für ein update.

In der vertrauten Umgebung der Kongress-Union war der Hausherr zu Gast. Ingo Schreiber, Mitte der 1980er Jahre Berufsanfänger als Koch und heute Geschäftsführer des Hotels Fürstenhof in Celle, berichtete über die Herausforderungen in der Personalgewinnung heute am Beispiel der Gastronomiebranche – hier konkret der Althoff-Gruppe, in deren Portfolio der Celler Fürstenhof seinen Platz hat.

Die Beschreibung des Sozialprofils der jungen Generation heute mit ihren Gedanken und Wertvorstellungen wie auch Lebenszielen und Wünschen forderten oft direkte Vergleiche zu „uns früher“ heraus. Dabei wurde deutlich, mit welchem Tempo, aber auch mit welcher Brisanz sich die moderne Informationswelt wandelt. Von Generation X über Y zu Z in einer Gedankenwelt, die einerseits von Kommunikationsmedien bestimmt wird, aber andererseits auch den persönlichen Kontakt sucht.

Auf diesem Feld findet der Wettbewerb um die Besten statt. Es wurde  - immer am praktischen Beispiel – eindrucksvoll verdeutlicht, was Unternehmen für den Nachwuchs investieren müssen und welche neuen Wege zu gehen sind. Dieses geht vom Bewerbungsgespräch über duale Ausbildungsgänge,und Fortbildungsseminare bis zur individuellen Karriereplanung. All das in der Berufswelt der Spitzengastronomie, die als gehobener Dienstleistungsbetrieb nicht immer familienfreundlich ist....Unausgesprochen und zum weiteren Nachdenken: Personalgewinnung und attraktive Ausbildung sind sehr teuer. Die Frage ist, wie kleine oder mittelständische Betriebe sich dieser Anforderung im Wettbewerb mit den  Großbetrieben stellen können...

Die Quintessenz des Abends brachte Ingo Schreiber mit seiner einleitenden Bemerkung auf den Punkt: Nicht die Jungen müssen sich ändern, sondern wir müssen uns ändern, wenn wir die Jungen für uns gewinnen wollen.

Der Chronist verzeichnete 33 Teilnehmer und wie immer gute Gespräche am Rande.

Text: Klaus Feldmann

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